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Leitbild

Präambel

Die Christuskirchengemeinde hat in Übereinsstimmung mit der Grundordnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau das Ziel, die frohe Botschaft Jesu Christi in Wort und Tat zu verkünden. Hierzu wird sie stets und in vielfältiger Form zur christlichen Gemeinschaft einladen.

Unser Stadtteil

Nieder-Mörlen (NM) war über lange Zeit ein katholisches Dorf und bildet nun mit seinen Neubaugebieten eine gemischte Stadtrandgemeinde. Unsere Christuskirchengemeinde ist mit über 1.700 Mitgliedern inzwischen fast genauso groß wie die katholische Schwestergemeinde. Sie verfügt nicht über historische Gebäude. Evangelische Bildungs- und Kulturangebote werden in der nahe liegenden Kernstadt wahrgenommen.

Die Bevölkerung gehört überwiegend dem bürgerlichen Mittelstand an. Junge Familien mit Kindern ziehen bewusst nach NM, unter anderem wegen der guten Infrastruktur. Viele Einwohner gehen ihrem Beruf im Ballungsraum Frankfurt nach. Im Ort gibt es gute Angebote im Bereich Musik und Sport sowie ein vielfältiges, intaktes Vereinsleben mit Einbindung der Kirchen. Kurze Wege fördern die Gemeinschaft. NM ist Wohnraum, kaum Arbeitsraum. Soziale Brennpunkte sind kaum vorhanden. Hier bleibt niemand anonym. Menschen nehmen sich wahr, Beziehungen können aufgebaut und gepflegt werden

Unsere Kirchengemeinde

Die Kirchengemeinde ist für uns ein Stück Heimat. Kirchengemeinde bedeutet für uns eine lebendige Gemeinde, deren Mitglieder sich aktiv und/oder passiv am Gemeindeleben beteiligen, sich im protestantischen Glauben geborgen fühlen sowie religiös und sozial die gleichen Wege suchen und gehen. Durch das Hören und Verkünden von Gottes Wort und durch das Eröffnen und Erleben geistiger Räume wird Gottes Nähe in Gottesdiensten, Feiern und der konkret erlebten Gemeinschaft unter uns gegenwärtig und erfahrbar. Wir sind davon überzeugt, dass die Gemeinschaft, die in der Gemeinde erlebt werden kann, für alle Gemeindemitglieder hilfreich ist und neue Hoffnung weckt.

Auch begleiten wir Menschen, die ohne Hoffnung sind und ihre Visionen verloren haben. Wir lassen uns ein auf ihre Enttäuschungen und Konflikte sowie ihre sozialen und seelischen Bedürfnisse. Wir haben auch die Menschen im Blick, die Abstand zur Kirche halten. Wir laden sie ein, mit uns Sinn und Werte unseres christlichen Glaubens zu entdecken.

Wir als Gemeinde leben vom Miteinander der unterschiedlichsten Menschen, die in der Gemeinde leben und arbeiten und eröffnen deshalb Räume für die Fähigkeiten und Gaben dieser Menschen. Wir wollen nicht nur empfangen, sondern auch geben.

Wir halten und pflegen einen guten Kontakt zur katholischen Gemeinde.

Aufgaben

Aus der Präambel erwachsen der Gemeinde in unserem Stadtteil folgende Aufgaben, die zu einem großen Teil schon Bestandteil unserer Gemeindearbeit sind:

  • Gottesdienst als zentraler Treffpunkt aller Gemeindemitglieder zur öffentlichen Verkündigung des Evangeliums, zur Predigt, zur Taufe und zur Feier des heiligen Abendmahls in lebendigen, berührenden und lebensnahen Formen auf der Basis der Liturgie.
  • Betreuung der Kinder und Jugendlichen vom Krabbelalter bis zur Volljährigkeit in altersgerechten Gruppen mit Einbindung der Konfirmanden vor und nach der Konfirmation.
  • Begleitung der Seniorinnen und Senioren durch Vorträge, Lesungen, Gebetsstunden.
  • Angebote für Familien in Form von persönlichen Kontakten, besonderen Gottesdiensten und Veranstaltungen.
  • Individuelle Betreuung von Gemeindemitgliedern durch Besuchsdienste, Gesprächskreise und Gruppenangebote, darüber hinaus Einzelgespräche zur Bewältigung persönlicher Nöte und Konflikte.
  • Bibelarbeitskreise, um uns die Bibel als Kern des Protestantismus näher zu bringen
  • Förderung der Musik in der Kirche mit Kirchenmusik und Gospelgruppe.
  • Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Kindergarten.
  • Ökumenische Zusammenarbeit mit allen christlichen Gemeinschaften. Kontaktaufnahme zu anderen Religionen zu unserer eigenen Bereicherung.
  • Gemeindebriefe zum Erreichen aller Gemeindemitglieder.
  • Gewinnung von Gemeindemitgliedern zur Mitarbeit in unterschiedlichen Arbeitsfeldern.
  • Feiern, um Freude und Trauer Raum zu geben.
  • Mut, Neues auszuprobieren.

Ziel aller Aufgaben ist es, unseren Gemeindemitgliedern für unser kirchliches Leben zu gewinnen und ihnen den Mut und die Zuversicht zu geben, ihr Leben nach christlichen Grundsätzen zu führen.

Kirchenvorstand

Der Kirchenvorstand wird seine Funktion dahingehend erfüllen, Ziele für die Gemeindearbeit zu diskutieren, im Rahmen der gestalterischen Möglichkeiten festzulegen und ihre Umsetzung zu unterstützen. Der Kirchenvorstand wird den Meinungsaustausch mit den Gemeindemitgliedern pflegen, christliche Werte bewahren und Bereitschaft zu Veränderungen zeigen.

Neben der wirtschaftlichen Verantwortung liegt seine geistliche Verantwortung in der Verpflichtung, in Auslegung der biblischen Botschaft das christliche Leben in der Gemeinde zu fördern und Menschen für das Leben in der christlichen Gemeinschaft und auch zur Mitarbeit zu gewinnen. Basis der Gemeindearbeit sollen gegenseitiger Respekt, Vertrauen, Kompromissbereitschaft und Zuversicht sein.

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