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Jugendfahrt nach Irland 2010

Auch in diesem Herbst hatten Pfarrer Friedhelm Pieper und Pfarrerin Susanne Pieper wieder eine Fahrt für Jugendliche im Alter von 14-20 Jahren angeboten. Nach den letzten Zielen wie Prag oder Krakau sollte es diesmal nach Dublin, Hauptstadt Irlands, gehen.

So hatte sich am Dienstag, den 12. Oktober, eine 24köpfige Gruppe am Frankfurter Flughafen zusammengefunden, um die sechstägige Reise anzutreten.

Neben einem kurzzeitig verloren gegangenen Koffer verlief alles reibungslos und bald konnte das zentral gelegene Hostel bezogen werden, welches einen guten Ausgangspunkt für Ausflüge jeglicher Art bot.

Zur Einstimmung erhielten wir eine Stadtführung, die uns viele Einblicke in geschichtliche, politische und gesellschaftliche Belange Dublins brachte.

Am nächsten Tag stand ein Ausflug in die ‚Wicklow Mountains‘ an – Ziel war Glendalough, eine Ansammlung von Klosterruinen, gelegen in malerischer Umgebung. Diese wurde zwar durch den Nebel verhüllt, doch gelang es uns trotzdem, viele Eindrücke der irischen Landschaft und der Kultur der Vorfahren zu sammeln.

Der Donnerstag stand im Zeichen der Religion. Zunächst wurde die Christ Church Cathedral besichtigt, wo wir eine Einführung zur anglikanischen, irischen Kirche erhielten, danach besuchten wir das Irish Jewish Museum.

Am Abend besuchten wir das Trinity College, nahmen am Abendgottesdienst teil und wurden anschließend eingeladen zu Erfrischungen und dem gegenseitigen Austausch.

Für den Freitag stand ein erneuter Ausflug an – diesmal zu den keltischen Grabanlagen von Newgrange und Knowth. Beide wurden dominiert von großen, hügelähnlichen Gräbern, die beeindruckend darstellten, wie die Menschen vor vielen Jahrtausenden große Erdmassen ohne die heutige Technik bewegten.

Am Abend waren wir in der jüdischen Gemeinde zur Kabbalat - Shabbat - Feier eingeladen, während der der beginnende Shabbat festlich begrüßt wird. Hier rührte uns die Gastfreundschaft sehr, mit der wir empfangen wurden. Für viele Besucher stellte dies den ersten näheren Kontakt mit der jüdischen Religion dar.

Nachdem am Samstag ein Großteil der Gruppe das Guinness Museum besucht hatte, stand der restliche Tag zur freien Verfügung – viele nutzten die Gelegenheit, um Andenken für Freunde und Familie zu kaufen oder die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Der Sonntag wurde eingeläutet von einem Gottesdienst - Besuch in der Christ Church Cathedral. Anschließend schlenderte die Gruppe ein letztes Mal durch die Stadt und ließ in einem Park die Reise gemeinsam Revue passieren.

Auch der Rückflug verlief reibungslos, und so endete eine gelungene Reise, die alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen in guter Erinnerung behalten werden.

Ricarda Menn

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